CIG-Info Dezember 2015

CIG-B/W Bönigen   Projektwochenende Lama-Trekking im Jura. Zum Thema Teambildung haben wir ein Wochenende in einem Ferienhaus in Prés d’Orvin im Jura verbracht. Wir haben das Wochenende aktiv verbracht mit einem geführten Lama-Trekking, Spielen und viel Bewegung.

Dies und weitere Infos aus Bönigen.

Weihnachtszeit
Nun ist es wieder hektisch, bunt und auch laut – Advent, die Zeit der Stille und der Vorfreude und Vorbereitung auf Weihnachten. Keine andere Zeitspanne im Jahresverlauf ist neben der Weihnachtszeit mit so vielen Eindrücken, Emotionen und Erinnerungen verknüpft.
Bereits haben in den ersten Skigebieten (auch am Hasliberg ) die Lifte ihren Betrieb aufgenommen. Gross ist die Auswahl der möglichen Sportarten, denen sportliche und auch weniger sportliche Menschen (so wie ich) in dieser Zeit frönen können. Längst haben wir uns daran gewöhnt, dass es auf dem Berg perfekt präparierte Pisten, tolle Loipen und Wanderwege gibt, ohne dass sich Frau Holle gross ins Zeug legen muss. Und doch ist es immer wieder so, dass die Freude am Wintersport um einiges höher ist, wenn auch im Tal auf den Wiesen, Wegen und Wäldern ein natürliches Winterkleid liegt.

So lohnt es sich immer wieder, an einem klaren kalten Winterabend, einen Blick zum Sternenhimmel zu erheben, da in solchen Nächten das Funkeln der Sterne viel intensiver und besser sichtbar ist.

Nun wünsche ich euch Lesern und Leserinnen, dass ihr die Hektik in der Weihnachtszeit eindämmen und den Zwängen der Konsumgesellschaft entschlüpfen könnt, um die Weihnachtszeit mit viel Freude zu geniessen. In diesem Sinne, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2016.

N. Marggi, Stationsleiterin

Grossprojekt Baustelle Wilderswil
Wir arbeiten mit Herrn Schmied seit 2 Monaten auf dem Bau. Es gefällt uns sehr. Wir betonieren, haben das Dach abgedeckt, die Ziegel entsorgt und schlachten Sachen aus. Wir haben 30 Tonnen Schutt weggebracht. Das Haus steht seit 150 Jahren schon dort. Bis jetzt waren der Maurer, der Sanitär und der Elektriker bei uns. Im Winter ist es sehr kalt auf dem Bau.
P. K.

Der Therapiehund
Therapiehunde sind für die therapeutische Arbeit speziell ausgebildete Hunde. Sie sind im Wesen getestet und haben eine ganze Reihe von Prüfungen absolviert. Sie zeichnen sich neben hoher Stresstoleranz dadurch aus, dass sie von sich aus mit Menschen Kontakt aufnehmen, zur Kommunikation animieren und sich auch von Fremden führen lassen.

Der Therapiehund steht nicht stellvertretend für alle Hunde. Es kann mit ihm vieles erreicht werden, was bei anderen Hunden nicht möglich ist. Nicht jeder Hund besitzt die Fähigkeit und Konzentration, um therapeutisch mit einem Menschen arbeiten zu können. Hunde, die zur Therapie eingesetzt werden, dürfen z. B. nicht erschrecken, wenn ein Kind plötzlich zu schreien beginnt oder ein Erwachsener unkontrolliert die Gliedmassen bewegt.

N. Marggi, Stationsleiterin

Mein Name ist Quinti und ich bin ein schwarzer reinrassiger Labradorrüde und stamme aus den USA.
Geboren wurde ich im Winter 2007 in der Blindenführhundeschule in Brenles. Mich zeichnet ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Wesen aus, zudem bin ich gerne mit Menschen zusammen. Überall wo es Wasser gibt, bade und schwimme ich – auch wenn es draußen noch nicht ganz so warm ist. Außerdem mag ich Suchspiele, bei denen ich mit meiner feinen Nase so richtig gut schnüffeln kann.
Seit September 2010 bin ich regelmässig als Therapiehund für den Verband Therapiehunde Schweiz (VTHS) im Einsatz. Zuvor war ich zusammen mit meiner Besitzerin Frau Marggi für ein halbes Jahr in der Ausbildung zum Therapiehund.
Ich darf öfters mit nach Bönigen und werde auch dort als Therapiehund eingesetzt.

Ich finde Frau Marggis Hund COOL.
M. H.

Projektwochenende Lama-Trekking im Jura
Ich hatte grosse Probleme mit den Lamas weil ich eine Tierphobie habe, aber ich konnte es trotzdem führen.
Ich hatte diese Tage kein Internet!! Aber es war toll. Am Sonntag-Morgen hatten wir ein sehr gutes Morgenessen. Wir hatten grosse Schlafbetten und auch lustige Spielabende. Es war ziemlich kalt auf dem Berg. Ich bin froh, dass Frau Marggi ihren Hund nicht mitgenommen hat.
O. K.

Ich habe ein Lama geführt, 1 Stunde lang. Am nächsten Tag haben wir verschlafen – die Erzieher haben sich den CIG-Bus genommen und sind einen Kaffee trinken gegangen, um uns vorzugaukeln, sie seien ohne uns abgefahren. Sie haben Spass daran gehabt.
Sie kamen dann aber wie der und dann durften wir das Haus noch putzen und dann fuhren wir wieder nach Bönigen.
Y. Str.

Gedanken des Hausbesitzers
Vor 10 Jahren haben wir unser Haus, an schönster Lage oberhalb Bönigen, dem CIG übergeben und durch René E. Häsler einen fairen und zuverlässigen Mieter gefunden.
In dieser Zeit beherbergte das Haus Jugendliche in dreistelliger Zahl. Geschichten wurden geschrieben und gelebt – zurück bleiben die schönen Momente.

Nach sieben Jahren CIG-T Italien arbeite ich wieder in meinen eigenen vier Wänden im CIG-W Bönigen. Das familiäre Ambiente wird durch die Stationsleiterin, Frau Marggi und den SpiA, Herr Brunner unterstützt und gepflegt, – ich fühle mich „wie Zuhause“.

Ab nächstem Schuljahr wird das CIG-W nach Inkwil versetzt. In der Nähe befinden sich Langenthal, Herzogenbuchsee, Solothurn, Härkingen und Olten. Diese weitläufige Industriezone kann für eine Lehrstellensuche unserer Jugendlichen wie auch für das CIG-W von Vorteil sein. Ich persönlich freue mich, ab Juli 2016 den Aufbau in Inkwil mitzugestalten.

Wir hoffen, dass möglichst viele Jugendliche die schöne Aussicht des CIG-W Bönigen in eine Weitsicht ihrer Zukunft umwandeln und danken dem CIG für die Zusammenarbeit.

N. Strehler, Sozialpädagoge

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