< style="color:#000000;" class=" ">CIG-Info Oktober 2017

CIG-A Grindelwald

Projektwoche Ardèche in Südfrankreich
vom 4. bis 8. September 2017

Sonntag

Ich bin heute Sonntag mit Dennis zusammen in Grindelwald angekommen.
Um 21 Uhr sind alle da, ausser Ardit. Dieser trifft erst gegen zwölf in Gsteigwiler ein und wird von Roli freundlicherweise am Bahnhof abgeholt. Die Nacht verläuft für mich ruhig aber am nächsten Tag erfahre ich die eine und andere Story.
Ich träume, wie ich mit meinem Freund kuschele und schliesslich glücklich in seinen Armen einschlafe. Wahrscheinlich ist dies das passende Schlafmittel für diese Nacht.

Corinne

Montag.

Geweckt werde ich unvorstellbar früh. Draussen ist es noch stockdunkel und mit dem Kopfkissen unter dem Arm bahne ich mir den Weg zum blauen CIG Bus, der dort bereit steht.
Der Platz in der hintersten Reihe scheint mir der passende und über die nächsten drei Stunden weiss ich nichts zu berichten. Hier ist es kalt und mit Zähneklappern geht es über die Grenze. Das Wetter bessert sich aber zusehends.
Bei Grenoble stoppen wir ein zweites Mal, essen und trinken und vertreten uns die Beine. Danach fahren wir durch bis zum Campingplatz in Rosière. Nach neun Stunden endet unsere Fahrt und es gilt, die Zelte und die Küche aufzubauen.
Nach getaner Arbeit geht’s zusammen mit Mättu und Corinne und Angel und Rute den Fischen am naheliegenden Fluss (Beaume) an die Kiemen. Leider kein Glück…
Zum Abendessen gibt’s köstliche Älpler Magronen alla nonna (Caro), einen leckeren Salat und einen etwas faden Tee. Danach sind die Mägen beschäftigt und die Nerven wieder etwas beruhigt.
Mit der Gute Nacht Geschichte über irgendwelche Kürbisse endet dieser lange Tag und ich schlafe gemütlich ein.

Jan

Dienstag.

Der Morgen beginnt um acht mit Wecken, Aufstehen, Frühsport und Frühstück. Danach gibt’s das erste Mal Ämtli und um zehn geht’s los Richtung Kajak-Basis.
Dort werden wir in Zweier-Teams eingeteilt (ich und Mättu), mit Helm, Schwimmweste und Transportfass ausgerüstet und mit den bereitstehenden Fahrzeugen zur Startstelle gefahren.
Gleich zu Beginn werfen wir die Angel aus und warten gespannt auf fette Beute….
Ardit und Flo bleiben an den zahlreichen Stromschnellen jeweils unfreiwillig hängen, Mättus Fahrkünste ersparen uns das gleiche Schicksal.
Nach der ersten Pause werden die Teams neu gemischt und ich bekomme das Solo-Kajak. Was für ein tolles Gefühl, die Stromschnellen ganz alleine zu meistern! Bloss dass ich nun die längeren Paddelstrecken auch alleine zurücklegen muss. Wäre doch nur der Mättu wieder da.

Zum Abschluss der Fahrt gibt’s ein kleines Highlight: Eine Wasserrutsche, die eine Höhe von etwa drei Metern in sanfter Neigung überwindet. Bei Kilometer vierzehn ist Schluss und ich nehme einen tiefen Zug aus meiner wohlverdienten Zigarette.
Das Abendessen will heute nicht besonders schmecken. Vielleicht liegt es daran, dass die Mutter von Herrn Unkel soeben gestorben ist. Wir gedenken ihrer in einer Schweigeminute.

Heute folgt der zweite Teil der Kürbis Geschichte, die recht makaber endet.

Colin

Mittwoch.

Gleich nach dem Wecken versuche ich dem Frühsport zu entkommen und verstecke mich etwas abseits. Leider vergeblich. Mich trifft es auch heute wieder mit einem Ämtli und so habe ich alle Hände voll zu tun.
Wie am Vortag gehen wir heute Kanu fahren. Diesmal werden wir die Chassezac befahren, ein Zufluss der Ardèche. Ich bin mit Roli in einem Boot und das bedeutet für mich: chillen und gefahren werden.
Beim Mittagshalt packt mich die Energie und ich zeige meiner Gang, wo der Hammer hängt. Als erster springe ich aus schwindelerregenden sieben Metern in die Tiefe. Das festigt meine Position in der Gruppe und ich bin mir, für den Rest des Tages, der Königsloge sicher.
Nachmittags um drei hat die Fahrt ein Ende und früher als am Vortag kehren wir vergnügt zum Campingplatz zurück. Endlich etwas Freizeit ohne Programm!
Das Wetter ist nach wie vor verlockend sonnig und warm, aber noch mehr lockt der Laden auf dem Campingplatz. Was mich darin am meisten lockt, verrate ich hier nicht.

Ardit

Donnerstag.

Der langersehnte Shopping-Tag ist da! Heute geht es auf den Markt von Vallon Pont d’Arc. Nach Morgensport, Frühstück und Ämtli geht’s los! Ohne Helm und Schwimmweste aber mit dem Ersparten in der Tasche, geht’s auf Shoppingtour: Leckereien aus der Region, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände und Kinkerlitzchen reihen sich Stand an Stand. Interessantes und Aufregendes was das Herz begehrt.
Am Nachmittag gehen wir ein letztes Mal baden in Südfrankreich. Zu Hause soll es nur gegen 15°C sein und so geniessen wir die für uns letzten Momente dieses Sommers.
Auch heute wieder versuchen wir unser Fischerglück und werden reich belohnt (siehe Foto). Das Abendessen wird zum kulinarischen Schlemmerschmaus mit Spezialitäten aus dem Süden Frankreichs.

Flo

Freitag ist schon wieder Rückreisetag…

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