CIG Info Juni 2020

CIG-A Aussenstation Inkwil

Rückblick auf meine Zeit im Christlichen Internat Gsteigwiler in Inkwil

Im August 2018 kam ich in das Internat in Gsteigwiler (CIG).

Für mich war es eine sehr grosse Umstellung, da ich nicht mehr zuhause war und ich strikte Anweisungen befolgen musste. Anfang der 9. Klasse habe ich die gleiche Masche probiert wie bei der öffentlichen Schule. Dadurch habe ich wieder sehr viele Fehlstunden bekommen und es sollte eigentlich nicht mehr so weitergehen. Als ich L. kennengelernt habe, haben wir alles gemeinsam gemacht. Wir gingen auch zwei Mal auf Kurve. Als L. nach Grindelwald musste, haben wir den Kontakt abgebrochen und sind verstritten auseinandergegangen.

Ich habe viele schöne Zeiten erlebt. Als wir z.B. mit dem ganzen CIG in den Europapark oder als wir mit der Gruppe Blau in ein Restaurant essen gingen.

Ich habe vieles gelernt, wie zum Beispiel mit Kritik umgehen oder Selbstständigkeit.

Ende der 9. Klasse kam ich nach Inkwil und hatte dort meine 9. Klasse abgeschlossen. Als ich keine Lehrstelle hatte nach dem Schulabschluss konnte ich noch die 10. Klasse in Inkwil absolvieren. In dieser Zeit habe ich in Inkwil viele neue tolle Menschen kennengelernt. Wir machten viele Ausflüge mit dem Team von Inkwil. In Inkwil hat man viel mehr Freiheiten und kann sich auch mal gut zurückziehen.

In dieser Zeit merkte ich auch, dass die Familie Häsler nichts Schlechtes will, sondern nur das Beste.

 

Seit ich in Inkwil bin habe ich viele grosse Fortschritte gemacht unter anderem auch schulische Fortschritte. Die Umstellung von Gsteigwiler nach Inkwil merkte man sehr gut bei meinen Noten und meinem Verhalten. In Inkwil erreichte ich schnell die Stufen A+ und 4+, in Gsteigwiler war ich nie A+ und 4+.

Der Weg macht einen grossen Unterschied, von Herzogenbuchsee nach Gsteigwiler hatte ich ca. 1 h 54 min und von Herzogenbuchsee nach Inkwil habe ich nur 6 min.

 

Gegen Ende der 10. Klasse kann ich vollständig Tagesschülerin sein, was ich in Gsteigwiler nicht konnte.

(J.S.)

Zukunftspläne

Ich plane eine Zukunft als Informatiker, genauer gesagt als Applikationsentwickler. Als Erstes suche ich mir eine Lehrstelle im Bereich Applikationsentwicklung. Diese Lehre geht vier Jahre. Nach diesen vier Jahren bin ich ausgelernt. Ich habe aber noch vor mich weiterzubilden, dass ich eine höhere Gehaltsstufe erreiche. Mein Ziel im Privatleben ist es, meine Wohngelegenheit bei meinem Trainer zu nutzen und so schnell wie möglich dieses Internat zu verlassen.

(N.T.)

Rückblick auf meine Zeit im Christlichen Internat Gsteigwiler in Inkwil.

Ich finde, ich mache hier alles gut mit. Ich versuche mich in der Schule so gut wie möglich zu konzentrieren und ich gebe mir auch sehr viel Mühe.

Meine Highlights? Ich habe sehr tolle Menschen kennen gelernt, am Anfang war es sehr schwierig mich zu integrieren, weil alle dachten ich sei arrogant. Mir ging es am Anfang auch nicht wirklich gut. Ich wollte mich nicht integrieren, ich wollte zurück nach Hause. Trotzdem gab ich mir in der Schule Mühe um meine Ziele zu erreichen. Mit der Zeit wurde ich auch A+ Schülerin, davor war ich aber in Stufe D, weil ich zweimal Handys bunkerte. Ich lernte aus meinem Fehlern und wurde 5 Wochen später A+.

Ein paar Monaten später flog ich von A+ raus, weil ich und N. im Zimmer rauchten. Wir wollten neue Sachen ausprobieren und sehen, was passieren könnte.

Wir wurden erwischt. Wir hatten eine Woche Handy Verbot und hatten Stufe K1. Wir mussten auch auf einen Vierstunden Marsch und bekamen eine schriftliche Verwarnung. Eine Woche später hatten wir wieder Stufe A, nach Corona und den Ferien erreichten wir beide wieder Stufe A+.

Ich habe jetzt Stufe A+ und 4+, auch so gebe ich mir weiterhin Mühe. Ich habe ein ordentliches Zimmer und ich versuche nicht auf Provokation reinzufallen usw.

Ich hatte und habe sehr viele Tiefpunkte, ich falle sehr schnell auf Provokationen rein, denke nicht zweimal nach, was ich sage usw.

Trotzdem gebe ich jeden Tag mein Bestes.

(T.P)

Rückblick und Zukunft

Ich habe in Inkwil sehr viele tolle Dinge erlebt, z. B den Besuch des Zoos in Zürich oder Schokoladen-fabrik und noch ganz viele andere Dinge. Für mich war im Dezember das Eis-Hockey Turnier glaube ich das Schönste. Ich hatte viel Spass.

Ich habe wie wahrscheinlich jeder hier, nicht nur gute Dinge erlebt. Dazu gehören einige Kurvengänge oder einige Streitereien mit Mitbewohnern.

 

Ich würde gerne ein gutes Abschlusszeugnis machen von der 9. Klasse und dann von zuhause aus eine Lehre machen. Eigentlich habe ich noch nicht viel mehr Pläne, denn bevor ich irgendwie eine Familie gründen möchte, möchte ich zuerst mal eine Lehre absolviert haben und ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis machen. Nach der Lehre möchte ich mich dann bei der Polizei bewerben. Ich weiss zwar noch nicht, ob die mich nehmen würden, aber ich finde, dass es einen Versuch wert ist.

(N.v.G)

Meine Zukunft nach der Internatszeit

Mein Plan im Beruflichen ist auf jeden Fall erstmal eine Lehrstelle zu haben.

Was ich mir vorgestellt habe für meine Zukunft sind, Fachmann Gesundheit und Soziales oder Detailhandelsfachmann. Ich möchte auch gerne in Sek aufsteigen, aber gebe mich auch zufrieden mit guten Real Noten. Sobald ich eine Lehrstelle habe, möchte ich wieder zuhaue wohnen, weil ich gerne wieder bei meinen Eltern leben will und mit ihnen die Zeit geniessen möchte.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich eventuell im Ausland wohnen will und dort mir ein Leben aufbaue. Ich habe mir das auch so vorgestellt, wenn ich genügend Geld auf der Seite habe, selbständig wohnen möchte, aber das braucht noch seine Zeit. Ich möchte auch die Schule mindestens bis zur 8. Klasse durchziehen (habe jetzt bereits neun Schuljahre), so dass ich meine Eltern und alle Angehörigen stolz machen kann und vor allem mich selber. Ich habe nicht sehr viele Pläne für meine spätere Zukunft, aber eines hoffe ich, dass ich nicht wieder bei der Polizei auffalle und nicht wieder in das kriminelle Geschäft einsteige, egal wie sehr es mich reizt. Mein Wunsch hier im Internat ist, abgesehen von der zukünftigen Lehrstelle, dass ich sehr viel daraus gelernt habe und viel Profit für mich daraus gezogen habe. Ich möchte auch gerne zuhause mein Fitness Programm durchziehen, falls es mal soweit ist, dass ich nachhause gehen darf. Ansonsten lasse ich mich immer relativ spontan auf die Zukunft ein, aber das sind gerade meine «zukünftigen Wünsche / Vorstellungen».

(F.D)

Ein Tag im Internat

Morgens steh ich etwa um 7:20 auf, dann geh ich nach unten in die Küche und mach mir eine Schüssel Tresor.
Danach trinke ich ein Glas Fruchtsaft, dann gehe ich mein Handy holen und gehe eine rauchen. Direkt nach dem Rauchen müssen wir alle Zähne putzen. Nach dem Zähneputzen mache ich noch ganz schnell mein Zimmer, dann gehe ich zur Schule. Wir haben von 8:00 bis 9:30 Schule, dann haben wir von 9:30 bis 10:00 Pause. In der Pause geh ich Eine rauchen nach dem Rauchen schau ich noch YouTube oder schaue Netflix oder so, dann haben wir wieder Schule bis 11:30 dann essen wir Mittagessen. Nach dem Essen geh ich Eine rauchen. Danach spiel ich ein bisschen Brawl Stars bis ich wider Schule habe. Ich habe Schule bis 15:15, dann eine 15 Minuten Pause und dann geht es weiter. In dieser Pause geh ich Eine rauchen und dann geh ich wieder in die Schule, dann ist Schule bis halb 5. Dann muss ich noch mein Ämtchen machen.

Nach dem Ämtchen essen wir, nach dem Essen geh ich meistens noch ins Fitness. Danach geh ich duschen nach dem Duschen müssen alle Zähne putzen.
Ich gehe danach ins Zimmer und dann spielen wir noch zu zweit Brawl Stars.
Um halb 10 muss ich das Handy abgeben. Nach dem ich das Handy abgegeben habe, reden wir noch ein bisschen und dann schlafen wir. (F.W).

Kontakt

Christliches Internat Gsteigwiler
Bühl 12
3814 Gsteigwiler

Tel.: 033 827 81 00
Fax: 033 552 00 10
E-mail: info@christliches-internat.ch