CIG-Info Oktober 2016

CIG-A Grindelwald

Vom 5. bis 9. September 2016 haben wir eine Woche in Südfrankreich verbracht. Der Campingplatz Del Ron (Blajoux) in der Nähe von Sainte-Enimie – einem der 100 schönsten Dörfer Frankreichs – im Herzen der Tarnschluchten, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehören, war in dieser Woche unser Zuhause. Wir haben kleinere und grössere Ausflüge unternommen und hatten viel Zeit für Spiel und Sport. Wir machten eine ganztägige Kanutour auf der Tarn, erkundeten Höhlen und haben die Natur entlang der Schluchten und der Kalksteinplateaus bewundert.

Sonntag/Montag: Anreise

Am Sonntagabend mussten alle wieder in Grindelwald sein. Wir haben das Auto gepackt und Sandwiches für die Fahrt vorbereitet. Danach sind wir früh zu Bett gegangen, damit wir am Morgen fit für die Reise sind. Montag um 4:00 Uhr wurden wir geweckt und wenig später sind wir auch schon losgefahren. Wir schliefen dann im Auto weiter. Unsere erste Pause machten wir kurz vor der französischen Grenze, dort assen wir unser Frühstück. Mitte Nachmittag um 15:00 Uhr sind wir dann am Ziel angekommen, ein Camping Platz in den Gorges du Tarn in Südfrankreich. Am Anfang wollte ich gar nicht aussteigen, da ich nicht so gerne ‚,zeltle‘‘ und all das, aber eigentlich ist es ganz schön hier und wir hatten einen Fluss gleich neben dem Campingplatz. Später fingen wir an, die Zelte aufzustellen und alles einzurichten. Während Sasha und Corinne unten am Fluss waren um zu fischen, sind Roli, Caro, Sara und ich einkaufen gegangen. Am Abend habe ich zusammen mit Caro gekocht, wir machten Spaghetti (Oli hatte natürlich sehr Freude an diesem Essen). Später am Abend gab es noch eine Geschichte und danach gingen wir in unsere Zelte schlafen.

Selina L.

06.09.2016: Die Gegend erkunden

Um 8:00 Uhr hatten wir Morgensport, ich war sehr motiviert und gab alles. Danach assen wir Frühstück und um 10:00 Uhr fuhren wir los, um die Gegend zu erkunden. Als erstes kamen wir in ein schönes altes Dorf mit dem Namen Sainte-Enimie, dort kaufte ich mir eine Halskette. Wir spazierten ein wenig durch das Dorf, es war bereits heiss und wir suchten uns ein Café um etwas Kaltes zu trinken. Nach der Erfrischung fuhren wir zu einer Geierstation. Ich war sehr fasziniert von den Geiern, am liebsten hätte ich einen nach Hause genommen.

Am Mittag assen wir unsere Sandwiches. Am Nachmittag fuhren wir auf eine Hochebene um eine Grotte zu besichtigen – eine wunderschöne Höhle mit dem Namen Aven Armand. Eine Seilbahn führt durch einen 200 m langen Tunnel 60 Meter tief in den Felsen und in die Grotte. Eine Treppe mit 300 Stufen führt dann noch weiter hinunter. Die Forscher nennen die Höhle ,,unberührter Wald‘‘ da es viele Kalksteinsäulen hat, die teilweise so gross sind wie Bäume. Wir hatten einen Führer der uns alles erklärte, es war sehr faszinierend. Danach gingen wir einkaufen, ich durfte mir noch neue Hosen kaufen und Schuhe. Am Abend habe ich der Gruppe etwas aus meinem Leben erzählt und danach gingen wir schlafen. Es war ein schöner Tag mit vielen guten Erinnerungen.

Sara S.

Mittwoch 07.09.16: Kanufahrt

Nach dem Wecken hatten wir Morgensport. Wir haben Pingpong gespielt und ich habe gewonnen! Nach dem Frühstück gingen wir los, um 09:30 Uhr kamen wir zu der Stelle am Fluss wo wir Kanus mieten konnten, es war sehr ruhig und nichts war los. Wir sind dann um 10:00 Uhr gestartet, ich war mit Mätthu im Boot. Nach 30 Minuten habe ich einen Felsen entdeckt von dem man reinspringen konnte, der war ca. 7 Meter hoch. Ich sprang dreimal hintereinander hinunter. Später machten wir an einem Kieselstrand eine Pause und assen etwas. Als wir flussabwärts zu einem kleinen Damm kamen, mussten wir aus dem Boot steigen und einen kleinen Felsen runter klettern. Wir fuhren weiter und es wurde immer heisser – die Sonne war ziemlich stark. Ich habe mir trotz Sonnencrème das Bein verbrannt. Selina hatte auch ein wenig Sonnenbrand, sie war mit Roli im Kanu, der die ganze Zeit am Fotografieren war. Sara war mit Caro im Kanu und Corinne mit Oli. Insgesamt sind wir 27 Km gefahren, wir kamen um 17:00 Uhr beim Ausstieg an. Es war ein schöner Fluss mit vielen Wendungen und hohen Felsen auf beiden Seiten. Es hatte nicht so viel Wasser und die Strömung war nicht stark, wir mussten viel paddeln und waren am Abend sehr müde.

Sasha B.

Donnerstag, 08.09.16: Marktbesuch und Fischen

Oli hat uns heute Morgen geweckt, dann machten wir Morgensport. Selina hat das Dehnen vorgezeigt, danach sind wir Joggen gegangen und am Schluss haben wir noch ein Wettrennen gemacht, bei dem man etwas gewinnen konnte. Nach dem Frühstück sind wir in ein Dorf gefahren und haben einen Markt besucht, dort wurden Gemüse, Käse und vieles mehr verkauft. Es hatte auch einen Flohmarkt. Oli hat einen auf Japaner gemacht und fast alles gekauft, Käse und Wurst und Früchte etc. Mätthu und ich sind zusammen was trinken gegangen, ich durfte mir auch noch ein Manga Comics Heft zum Selberzeichnen kaufen. Am Nachmittag haben wir im Fluss gebadet, haben Spiele gespielt und gefischt… ich habe sogar einen Fisch gefangen! Roli hat ihn am Abend auf dem Grill für mich gebraten, er war nicht sehr gross aber ich konnte ihn trotzdem essen. Nach dem Abendessen genossen wir den letzten Abend zusammen. Selina erzählte noch etwas aus ihrem Leben, danach sind wir schlafen gegangen.

Corinne J.

Freitag, 09.09.16: Heimreise

Wir wurden um 6:30 Uhr geweckt. Nachdem wir die Zelte zusammengestellt und unsere Sachen eingepackt hatten, haben wir uns ins Auto eingekuschelt und sind losgefahren. In Sainte- Enimie machten wir eine kurze Pause und assen unser Frühstück. Danach fuhren wir weiter, Sara und ich sassen ganz hinten im Bus, Corinne und Sasha vorne. Ich habe so ziemlich die ganze Fahrt verschlafen. Wir machten an zwei Raststätten in Frankreich Stopps, die Sozis tranken Café und wir Tee. Wir durften uns auch etwas Süsses kaufen. Auf der Weiterfahrt schlief ich wieder ein, andere lasen Comics. Schon bald waren wir an der Grenze, ich freute mich irgendwie, wieder in der Schweiz zu sein, denn dort verstehe ich die Menschen. Ich habe in Frankreich kein Wort verstanden, ausser ,,Bonjour‘‘ und ,,ça va‘‘… was ich daraus gelernt habe: ich werde ab jetzt in der Schule im Französischunterricht besser aufpassen. Um 17:00 Uhr waren wir in Spiez, dort ging ich auf den Zug und verabschiedete mich von meiner Gruppe. Ich fand die Projektwoche sehr cool, wir hatten viel Spass, wir sind auch wieder ein Stück mehr zur Gruppe geworden.
Selina L.

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