CIG-Z Projektwoche September 2022
CIG-Z Projektwoche September 2022
Projektwoche am Lac d’Orient, Frankreich, CIG-A Grindelwald
Natürlich beschrieben die Kids ihre Stimmung, bei der Anfahrt im Auto, als nervig – trotzdem lachten, schmunzelten und kicherten sie.
Ein Campingplatz, mitten in Frankreich, gelegen am Lac d’Orient, erwartete uns, leider aber nicht die Empfangsangestellten. Na ja, ein Schmunzeln für die légère Arbeitsmoral der Franzosen. Trotzdem konnten wir bald die Zelte und die halbe Küche, geschützt von Bäumen, an einem wunderbaren Platz aufstellen. Die Eindrücke der Jugendlichen waren von spannend, bis freudig, aber auch etwas ängstlich… Angst vor dem nahenden Sturm und Regen – dies war durchaus berechtigt. Es stürmte in der ersten Nacht, wie F. meinte, wie in einem Horrorfilm. Natürlich kamen Roli & Mätthu zur Hilfe und wurden selbst fast weggespült. Diese Ereignisse, inklusive der Furcht, bleiben im Gedächtnis.
Das Beeindruckendste neben der Sintflut war gleich am Anfang der grosse See, ein Eindruck, als wären wir am Meer gewesen, weit und mit einem feinkörnigen Strand, den vor allem F. liebte. Wiederum hatte die Fahrt sich gelohnt.
Der erste Tag, Beitrag F. F.
Am Dienstag waren wir am Mittag am See und haben zu Mittag gegessen und es war wie immer sehr lecker. Danach waren wir noch ein bisschen am Strand und einige gingen baden und einige spielten «Spikeball».
Kurz darauf, war es endlich soweit und wir holten die Kajaks ab. Zwei von uns hatten ein Einzel-Kajak und die anderen hatten Zweier-Kajaks. Wir paddelten los. Ein Kajak hatte eine Angel dabei und beim Fischen haben wir sogar etwas gefangen. Es waren ein Egli und zwei kleine Hechte. Wir paddelten zu einem Hafen, wo wir etwas Pause gemacht haben und gingen kurz baden, kurz darauf fuhren wir zurück. Als wir wieder am Ufer waren, blieben wir noch etwas da und haben noch gebadet und Spiele gespielt. Das fand ich sehr cool. Etwa eine Stunde später gingen wir zurück. Ich hatte nämlich keine Lust mehr und wollte auch wieder zu den Zelten zurück. Als wir wieder auf dem Campingplatz waren, gingen wir duschen. Das tat so richtig gut. Natürlich hat Oli ein so leckeres Essen gemacht, mit einem Apéro, besser als in einem Fünf-Sterne-Hotel.
Der dritte Tag, die Stadt TROYES, Beitrag A. P.
Am Mittwochnachmittag gingen wir in die Stadt Troyes. Wir haben am Fluss alle zusammen gegessen. Nach dem Essen hat Hr. Santos für uns etwas geplant. Wir haben alle zusammen eine Karte bekommen und waren in 2er Gruppen eingeteilt. Wir liefen alle zusammen zum Startpunkt. Eine Gruppe durfte schon mit Vergnügen loslaufen, die anderen Gruppen mussten 15 Minuten warten. Dieser Parcours dauerte etwa 2 Stunden. Wir haben die Aufgaben bekommen von jedem Posten, es waren zwölf, ein Foto zu machen. Diese Posten hiessen:
Beim Zurücklaufen zum Ziel hatten wir Spass. Ein Teil war schneller am Ziel als die anderen, ein Teil wurde nass. Als wir alle wieder zueinander gefunden haben, gingen wir alle zusammen an einen Markt und haben eingekauft. Am Abend haben wir Apéro bekommen, mit verschiedenen Käsesorten, Wurst und Getränken etc. aus Frankreich. Nach dem Apéro haben wir Uno gespielt und uns beschäftigt, bis das Essen bereit war.
Die Projektwoche war ein schönes Erlebnis und wir hatten viel Spass zusammen. Ich war das einzige Mädchen und habe es auch mit Spass und Vergnügen geschafft.
Nationalpark Lac d’Orient, Beitrag D. B.
Am Donnerstagnachmittag hatten wir den Plan, auf der anderen Seite von Troyes «Go-Kart» zu fahren. Doch leider ging der Plan wegen dem Regen nicht auf. Das war etwas enttäuschend, aber wir hatten einen Plan B. Also machten wir uns auf den Weg zum Naturschutzgebiet neben dem See. Wir fanden es am Anfang ein bisschen deprimierend, weil wir uns alle auf das Go-Kart gefreut haben. Der Naturpark war jedoch gewaltig gross und es hatte eine Menge Tiere. Als wir dort ankamen, bekamen wir sofort vier Feldstecher. Als wir eintraten, sahen wir direkt schon die ersten Tiere. Es waren Rothirsche, die wir durch das Fernglas beobachtet haben. Als wir weitergingen, sahen wir auch die Horde Wildschweine, die den ganzen Tag nur essen und faul rumliegen. Etwa alle Hundert Meter gab es auch einen Aussichtspunkt wo man sehr viele Tiere beobachten konnte. Nach einer Weile sahen wir auch die Bisons was für mich das Highlight war, weil es so ein mächtiges Tier ist und mich fasziniert. Ich sah sie durch den Feldstecher. Leider hatte ich keinen Augenkontakt mit dem Büffel. Die Bisons waren etwa 50 Meter von mir entfernt. Nach dem wir alles gesehen haben, fuhren wir mit dem Auto zurück zum Campingplatz. Auf dem Rückweg war ich eigentlich überrascht, weil der Ausflug im Nationalpark besser war als vermutet. Am Abend haben wir noch in der Stadt Troyes auswärts zu Abend gegessen.
Schlusswort der Erzieher
Die Kids trugen Eindrücke von erholsam für Kopf und Herz, ungewohnt spannend und sehr überraschend nach Hause…durch und durch gelungen.
Der Einstieg im CIG A, Beitrag C. N.
Meine ersten Eindrücke:
Der Einstieg war so toll, weil das Haus im CIG-A schöner ist als im CIG-Z und die Böden im Wohnzimmer graue Steinplatten wie in meinem alten zu Hause sind. Das Essen ist so gut, weil es die Sozialpädagogen kochen. Die Frau Jost ist eine gute Lehrerin, so wie Frau Müller. Diese zwei Lehrerinnen sind sehr gut und sie haben mich schlau gemacht. Was mich jetzt glücklich macht, ist, dass ich wieder mit F. F. vereint bin.
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