Was soll der Nutzen sein, auf Mathematik, Französisch, Englisch etc. zu verzichten und sich stattdessen musischen Themen zuzuwenden?
Unter Kreativität versteht man die Fähigkeit, zu gestalten, Neues zu erschaffen und produktiv zu denken. Kreativität hilft beim Aufbau einer gesunden geistigen Entwicklung und eines starken Selbstwertgefühls. Künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen sind wichtig bei der Verarbeitung von Schwierigkeiten und Problemen und ebenso bei der Identitätsfindung. Weiter sind wir überzeugt, dass Kreativität in einem leistungsorientierten Schulsystem, wie es in der Schweiz vorwiegend vorherrscht, unbedingt Platz haben soll. Bei der Entwicklung der Kreativität geht es nicht um Perfektionismus oder ambitionierte Zielsetzungen. Das Kind darf selbständig schöpferisch tätig sein. Es geht um die Freude am Entdecken, Erfinden und Gestalten. Zurechtweisungen oder Kritik am Erschaffenen sind in dieser Woche fehl am Platz.
Wir sind überzeugt, dass dies den Kindern und Jugendlichen gut tut. Für die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und auch für die Lehrerinnen und Lehrer kann es vielleicht mitunter eine Herausforderung darstellen, sich mit Kritik zurückzuhalten und das Kind einfach gestalten zu lassen, so wie es das Kind als schön empfindet. Denn, auch wenn es wie eine Floskel klingen mag: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Jedes Kind war in der Kreativwoche einmal stolz auf sein Werk und hatte glänzende Augen. Damit ist unser Ziel der Kreativwoche erreicht.
Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr.
Gruppe Rot
SchülerInnen der 2. – 6. Klasse CIG
Johannes Brunner
Tony Santos
Ivan Brnadic
Gunnar Lindner
Gabi Müller
Die SchülerInnen durften sich aussuchen, welche Kurse sie besuchen möchten. Es gab zur Auswahl: Mosaik, Güetzlibacken, Raketen bauen, Theater, Wichtelwerkstatt, Schlittschuhlaufen in Wengen, Kissen nähen, Mützen häkeln, Musik, Bundesratswahl, Konfi machen, Weihnachtsbäckerei, Stencil, Kerzenziehen, Badesalz herstellen, Wanduhr basteln, Herz sezieren, Stadtführung Thun, Schoggipoulet, Wenn-Buch, Teelicht, Trendig, Homepage, Geocachen, Advent, Kaffeetassen, Vintage und Kosmetik uvm…
Für viele war es gar nicht einfach sich zu entscheiden, denn es waren so viele Angebote und schöne Sachen zum Basteln und Ausprobieren. Auch an den Abenden fanden verschiedene Kurse statt.
Hier Auszüge aus den Schüleraufsätzen:
F.O. – Karaoke
Beim Karaoke waren nicht viele da, weil alle haben gesagt, nein ich kann sowieso nicht singen. Ich dachte das auch und war am Anfang sehr ängstlich. Doch nach dem ersten Song ging alles gut und es machte unfassbar viel Spass. Wir haben gesungen: schlechtes Vorbild Sido (gesungen von F.O.), Neffex (gesungen von T.D.) und Halleluja (gesungen von F.B. und V.G.). An die anderen Songs kann ich mich nicht erinnern.
R.H. – Schoggifondue
Mir hat das Schoggifondue sehr gefallen. Zuerst haben wir noch Früchte geschnitten und sie in eine Schüssel reingetan. Dann haben wir die Schokolade flüssig gemacht. Die Fruchtstücke haben wir auf einen Zahnstocher aufgepikst und sie dann in die Schokolade reingetunkt. Es war sehr lecker, aber süss. Ich habe etwas im Schoggifondue gelernt und zwar folgendes: dass man nicht so viel Schokolade essen soll, denn sonst kommen die Zahnmännlein und machen die Zähne kaputt. Mir hat die Kreativwoche sehr gefallen.
N.G. – Webseite
Zuerst mussten wir ein Thema suchen und es hatten eigentlich schon alle was. Und dann mussten wir auf die Webseite Weebly gehen und da hatte es schon Schüleraccounts und da konnte man dann Bilder/Texte einfügen und alle hatten etwas gemacht bis zum Schluss. Ich habe eine Webseite über Dodge gemacht, da konnte man Informationen suchen.